Wissenswertes

Grundregeln

Um die kleingärtnerische Nutzung zu gewährleisten und das Wohl aller zu schützen, hat der Verein bestimmte Grundregeln festgelegt.
Diese Regeln sorgen für ein geordnetes Miteinander und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Anlage.

01

Ruhezeiten

Mo.–Sa. 13–15 Uhr und ab 20 Uhr, sonntags ganztägig.
In diesen Ruhezeiten sind lärmintensive Arbeiten untersagt, um die Erholung und Rücksichtnahme innerhalb der Anlage zu gewährleisten.

02

1/3 Regelung

Nach Kleingartengesetz müssen die Gärten nach der 1/3-Regelung angelegt werden.
Das bedeutet, dass mindestens ein Drittel der Fläche dem Anbau von Obst, Gemüse oder anderen Kulturen zur Eigenversorgung dienen muss.

03

Anwesenheit

Bei Nichtanwesenheit beim Wasser- bzw. Stromabstellen oder der Gemeinschaftsarbeit wird eine Strafe von 30 € erhoben.
Wer verhindert ist, kann eine Vertretung benennen – die Verantwortung für die Teilnahme bleibt jedoch bestehen.

04

Pflege

Vor den Gärten müssen alle Wege und Flächen gepflegt, gemäht und sauber gehalten werden.
Damit wird sichergestellt, dass die Anlage ein gepflegtes Gesamtbild bietet und die Wege für alle nutzbar und sicher bleiben.

05

Verbrennen

Grünschnitt darf nur verbrannt werden wenn vorher das Umweltamt benachrichtigt wurde!
Uhrzeiten:
Mo.-Fr. muss das Feuer bis 16:00 Uhr und am Samstag bis 12:00 Uhr aus sein!

06

Zutritt

Das Betreten anderer Gärten ist ohne die Zustimmung des Pächters nicht erlaubt.
Dies gilt auch für kurze Durchgänge oder vermeintlich „öffentliche“ Wege innerhalb der Anlage und soll die Privatsphäre sowie das Eigentum der Pächter schützen.

Gartenbearbeitung & Umweltbewusstsein

Ein gepflegter Garten ist mehr als nur ein schöner Anblick – er ist Lebensraum, Rückzugsort und Teil eines funktionierenden Ökosystems. Mit wenigen, durchdachten Maßnahmen können wir gemeinsam dazu beitragen, die Natur zu schützen und die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten.


Boden – die Grundlage jedes Gartens

Ein gesunder Boden ist entscheidend für kräftige Pflanzen und eine gute Ernte. Damit Sie wissen, womit Sie arbeiten, empfiehlt sich eine regelmäßige Bodenanalyse – am besten im Vorfrühling oder Spätherbst. Dabei werden unter anderem pH-Wert, Nährstoffgehalt und Bodenstruktur bestimmt.

Die Ergebnisse zeigen, ob Kalk oder Nährstoffe fehlen und welche Maßnahmen sinnvoll sind. So vermeiden Sie Überdüngung und fördern gezielt das Pflanzenwachstum.


Kompostieren – natürlich und nachhaltig

Kompost ist der beste Dünger, den man haben kann: kostenlos, umweltfreundlich und reich an Nährstoffen. Durch Kompostierung wird wertvolles organisches Material zurück in den Boden gebracht. Ideal sind Küchen- und Gartenabfälle, die richtig geschichtet und regelmäßig umgesetzt werden.

Gute Anleitungen zur Kompostierung finden Sie u. a. hier:


Pflanzenschutz mit Augenmaß

Beim Pflanzenschutz gilt das Prinzip: so wenig wie möglich, so gezielt wie nötig. Vorbeugende Maßnahmen wie Fruchtfolge, Mischkultur und robuste Pflanzensorten sind die beste Strategie. Chemische Pflanzenschutzmittel sollten nur als letzter Schritt und ausschließlich mit zugelassenen Präparaten eingesetzt werden.

Aktuelle Informationen finden Sie beim:
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.


Wasser – sparsam und klug einsetzen

Gerade in heißen Sommern ist Wasser kostbar. Eine effiziente Bewässerung hilft, Ressourcen zu schonen und die Pflanzen dennoch optimal zu versorgen. Empfehlenswert sind:

  • Regenwassernutzung durch Tonnen oder Zisternen
  • Mulchen der Beete zur Reduzierung der Verdunstung
  • Gießen am frühen Morgen oder späten Abend
  • Pflanzen mit geringem Wasserbedarf bevorzugen

Asbest – besondere Vorsicht erforderlich

Asbesthaltige Materialien dürfen nicht selbst bearbeitet oder entsorgt werden. Im Verdachtsfall unbedingt den Vorstand informieren und die zuständigen Entsorgungsstellen einschalten. So schützen wir alle unsere Gesundheit.


Ernteüberschüsse sinnvoll nutzen

Wenn die Ernte reichlich ausfällt, können überschüssige Früchte und Gemüse gespendet werden. Damit unterstützen Sie soziale Projekte und vermeiden Lebensmittelverschwendung.

Ein möglicher Partner ist z. B. Lebensmittelrettung Wiesbaden e.V.
E-Mail: info@lebensmittelrettung-wiesbaden.de


Hinweis: Die genannten Empfehlungen ersetzen keine individuelle Fachberatung. Für externe Links übernehmen wir keine Haftung.

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